Ein Alltagsbegleiter spielt eine wichtige Rolle im Leben von Menschen, die Unterstützung im Alltag benötigen, sei es aufgrund von Alter, Krankheit oder körperlichen Beeinträchtigungen.
Diese Unterstützung kann in unterschiedlichen Formen erfolgen und zielt darauf ab, dass Selbstständigkeit und Wohlbefinden der Betroffenen zu fördern. Hier sind einige Dinge, die ein Alltagsbegleiter tun darf:
- Begleitung zu Terminen
Ein Alltagsbegleiter darf die betreute Person zu Arztbesuchen, Therapien oder anderen wichtigen Terminen begleiten und unterstützen. - Einkäufer und Helfer
Sie können beim Einkaufen helfen, die Besorgungen erledigen oder dabei assistieren, die Einkäufe nach Hause zu tragen. - Gesellschaft leisten
Soziale Interaktion ist essenziell für das Wohlbefinden. Alltagsbegleiter dürfen Gespräche führen, Spaziergänge unternehmen oder gemeinsame Freizeitaktivitäten gestalten. - Haushaltsunterstützung
Aufgaben im Haushalt wie Staubsaugen, Wäsche waschen oder kleine Einkäufe können ebenso in den Zuständigkeitsbereich fallen, jedoch nicht alles umfassen. - Betreuung bei der Körperpflege
Unterstützung bei alltäglichen Hygiene-Angelegenheiten kann eine wichtige Aufgabe sein, z.B. Hilfestellung beim Waschen oder Ankleiden.
Was darf ein Alltagsbegleiter nicht?
Trotz der wichtigen Unterstützung, die ein Alltagsbegleiter bieten kann, gibt es klare Grenzen, die beachtet werden müssen. Ansonsten kann dies sowohl rechtliche als auch ethische Konsequenzen nach sich ziehen.

Hier sind einige Dinge, die ein Alltagsbegleiter nicht tun darf:
- Medizinische Eingriffe
Ein Alltagsbegleiter darf keine medizinischen Behandlungen durchführen, Medikamente verabreichen oder medizinische Entscheidungen treffen. Diese Aufgaben sind Fachkräften wie Ärzten, Krankenschwestern oder andere Fachkräfte vorbehalten. - Übernahme von Pflichten
Aufgaben die nicht abgedeckt sind, sind die welche über die vereinbarten Unterstützungsleistungen hinausgehen. - Persönliche Daten ohne Zustimmung weitergeben
Datenschutz ist wichtig. Ein Alltagsbegleiter darf keine Informationen über die betreute Person an Dritte weitergeben, es sei denn, die betreffende Person hat ausdrücklich zugestimmt. - Emotionale oder finanzielle Abhängigkeiten schaffen
Es ist wichtig, eine professionelle Beziehung zu wahren und zu vermeiden, dass die betreute Person emotional oder finanziell abhängig wird.
Die Rolle des Alltagsbegleiters
Die Rolle des Alltagsbegleiters ist von großer Bedeutung, um Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Selbstständigkeit zu bewahren.
Gleichzeitig sollten sowohl die Begleitenden als auch die betreuten Personen ein klares Verständnis der Grenzen und Möglichkeiten haben, um eine positive und respektvolle Beziehung aufzubauen.
Stichpunkte zur Unterstützung durch einen Alltagshelfer
- Klare Kommunikation über Erwartungen und Grenzen
- Schulung und Weiterbildung für Alltagsbegleiter
- Regelmäßige Feedbackgespräche mit den betreuten Personen
- Dokumentation der geleisteten Unterstützung
Durch ein gutes Verständnis der Rechte und Pflichten kann die Beziehung zwischen Alltagsbegleitern und denjenigen, die sie unterstützen, optimal gestaltet werden, um ein harmonisches und respektvolles Miteinander zu fördern.